Regionales OloV-Netzwerk

Das regionale OloV-Netzwerk geht zurück auf die landesweite Strategie zur "Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule-Beruf".
 
Eine viermal im Jahr tagende Steuerungsgruppe versammelt alle regionalen Akteure, die den Übergang Schule-Beruf gestalten. In diesem Gremium wurden zum ersten Mal im Dezember 2008 Qualitätsstandards für die Zusammenarbeit in der Region und konkrete Zielvereinbarungen zur Erreichung der Standards verabschiedet und jährlich evaluiert.
 
Das Regionale Übergangsmanagement hat gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt Marburg-Biedenkopf die Geschäftsführung des regionalen OloV-Netzwerks übernommen. An allen Sekundarschulen I mit den Bildungsgängen Haupt- und Realschule, den Schulen mit dem Bildungsgang im Förderschwerpunkt Lernen sowie den Schulen mit dem Bildungsgang Gymnasium sind zudem so genannte Schulkoordinator*innen im Einsatz, die die Berufsvorbereitung an den einzelnen Schulen koordinieren (Kontaktdaten Schukos Schuljahr 2022/23).
 
Der OloV-Steuerungsgruppe des Landkreises Marburg-Biedenkopf  und der Universitätsstadt Marburg gehören folgende Institutionen an:

Landkreis Marburg-Biedenkopf
Universitätsstadt Marburg
Staatliche Schulamt für den Landkreis Marburg-Biedenkopf
Agentur für Arbeit Marburg
IHK Kassel-Marburg
IHK Lahn-Dill
Kreishandwerkerschaft Marburg sowie die KH  Biedenkopf
Steuerberaterkammer Hessen
DGB-Region Mittelhessen
Vertreter*innen Freie Träger der Jugendhilfe
Vertreten sind auch das Kreisjobcenter sowie die Jugendberufshilfe Stadt und Landkreis
 
Im Dezember 2016 wurde von dem regionalen OloV-Netzwerk eine regionale Strategie entwickelt und deren Umsetzung und die intensive Zusammenarbeit mit einer gemeinsamen Kooperationsvereinbarung "OloV-Netzwerk Region Marburg-Biedenkopf" vereinbart.
 
Aktueller Stand in der Region:
In den Jahren 2008 bis 2012 fanden zahlreiche  Veranstaltungen zur Förderung der Ausbildungsreife von Schüler*innen, Lehr- und Fachkräfteschulungen, z.B. zu den Themen Kompetenzfeststellung, Elternarbeit, Berufswahlpass statt. Es wurden auch Informationsveranstaltungen für Eltern und Jugendliche zum Übergang Schule-Beruf angeboten und die Berufsorientierungsveranstaltung "Komm rein-Mach mit" auf den Weg gebracht.
Darüberhinaus steht die mobile Ausstellung "Was werde ich?" den Schulen zum Ausleihen zur Verfügung und zu Beginn jeden Schuljahres wird der Praktikakalender mit den aktuellen Praktikazeiten der regionalen Schulen erstellt.
Eine vollständige Darstellung aller OloV-Veranstaltungen finden Sie hier. 

Landesweite Strategie

OloV wird seit Juli 2005 mit Mitteln des Landes Hessen und aus dem Europäischen Sozialfonds gefördert und war zunächst eine Initiative des Hessischen Paktes für Ausbildung. Seit Ende 2008 wurde daraus eine landesweite Strategie. Gemeinsames Ziel aller Paktpartner ist es, allen ausbildungswilligen und -fähigen Jugendlichen eine Chance auf eine berufliche Ausbildung anzubieten. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel sind die "Qualitätsstandards zur Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit", welche OloV aus der Zusammenarbeit mit Akteuren des hessischen Ausbildungsmarktes entwickelt hat. Die Qualitätsstandards sind gegliedert in die Prozesse Berufsorientierung, Ausbildungsplatz-Akquise und Matching und Vermittlung. 

OloV wird gefördert von der Europäischen Union und aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und des Hessischen Kultusministeriums.